1.
Unter SystemsteuerungSystem und SicherheitSichern und Wiederherstellen gibt es das Programm "Systemreparaturdatenträger erstellen". Man nehme eine leere DVD und führe dieses Programm aus. Damit ist man in der Lage, nach einem Crash ein Win7 System zu laden, wenn man das DVD Laufwerk in der Bootreihenfolge im Bios berücksichtigt hat. Wenn nicht nicht, dann während des Hochfahrens (oder des Versuchs) einfach F8 drücken, solange bis alle Laufwerke angezeigt werden. DVD Laufwerk wählen und los gehts mit dem "Hilfssystem".
2.
Ebenfalls unter SicherheitSichern und Wiederherstellen findet sich "Systemabbild erstellen". Dazu nimmt man am besten eine externe Festplatte, auf der genügend Platz ist, das komplette System aufzunehmen. Man sollte es vermeiden große Dateien wie Filme und ähnliches mitzusichern. So ein Zeug kann man ja einfach per Copy vorher mal wegsichern. Ansonsten werden die Backups entsprechend (unnötig) groß.
3.
Wenn nun das System im allgemeinen oder Festplatte im Speziellen im Eimer ist oder man einfach auf eine größere SSD umziehen will, installiert man die neue Festplatte AM SELBEN SATA ANSCHLUSS WIE DIE ALTE. Ein anderer Anschluss funktioniert nicht, dann meckert die Systemwiederherstellung! (Nach der Systemwiederherstellung kann man die neue Platte dranhängen, wo man will. Ich bin beispielsweise mit der neuen Samsung von 3G nach 6G umgezogen. Das kann sie ja!).
4.
Nun lege man die unter 1. erstellte DVD ins Laufwerk und starte die Systemwiederherstellung (notfalls wie erwähnt über F8).
Wichtig kann sein, das Maus und Tastatur DIREKT AM PC angschlossen sind. Hängen irgendwelche Hubs dazwischen, wird die Peripherie u.U. nicht erkannt (war bei mir so).
Jetzt starte man die Systemwiederherstellung. Die aktuellsten unter 2. erstellten Sicherungsdateien werden automatisch vorgeschlagen.
Achtung: Die Systemwiederherstellung formatiert und partitioniert alle betroffenen Datenträger so, wie sie vor der Sicherung waren. Das heißt: Wenn man auf eine größere SSD umzieht, dann wird dort eine Partition erstellt, von der Größe, wie die alte SSD. Das ist aber nicht schlimm. Dazu später.
OK-Button drücken
5. Kaffee holen
6. Warten
7. Fortschrittsbalken anstarren...
8.
Irgendwann ist das System fertig und kann wie gewohnt gestartet werden.
9.
Wenn man den SATA-Anschluss wechseln will, kann man das jetzt machen (natürlich nachdem der Rechner runtergefahren ist...).
Sicherheitshalber kann man jetzt im Bios nochmal die Bootreihenfolge korrigieren. Die neue Platte sollte dort automatisch eingetragen worden sein.
10.
Auf der neuen größeren Platte gibt es nun eine noch nicht zugeordnete Partition. Dieser Bereich läßt sich aber problemlos mit der Datenträgerverwaltung von Win 7 der kleinen Systempartition zuordnen. Dazu gehe man in SystemsteuerungSystem und Sicherheit in das Programm Datenträgerverwaltung. Die Maus auf c: setzen, rechte Maustaste drücken und "Volume vergrößern" anklicken und einfach alles bestätigen. Dann hat die C: Partition die komplette Größe der SSD. Das funzt alles im laufenden Betrieb und ohne zweifelhafte Zusatzsoftware.
11.
Tja, nu' is' fertig. Alte Platte in den Mülleimer, wenn sie defekt war.
12.
Ansonsten, falls sie noch funzt, kann es sein, dass sie nun als "offline" in der Datenträgerverwaltung gelistet wird. Das wiederum laßt sich auch über die rechte Maustaste erledigen: Einfach "online" drücken.
13.
Jetzt hat man 2 identische Windowssysteme auf 2 angeschlossenen Festplatten. Startet man jetzt über F8 wieder die alte, kommt es zum SYSTEMCRASH wegen identischer Signaturen!!! Deshalb sollte die alte FP, so sie denn noch funktioniert, in der Datenträgerverwaltung formatiert werden. Alternativ in den Müll, falls defekt.
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